Die letzten sieben Tage der Menschheit.

In Deutschland, aber auch in den Niederlanden oder Belgien kamen die Fluten und überschwemmen alles. Sie rissen Häuser und Autos mit, von Menschen und Tieren ganz zu schweigen. Dass das Klima sich wandelt, hätte man wissen können, dass Bäche über die Ufer treten und in Sekundenschelle zu reißenden Fluten werden können, all das ist mindestens seit meiner Kindheit bekannt. 

1970 schrieb Jörg Zink einen Text mit dem Titel „Die letzten sieben Tage der Schöpfung“, erschienen ist er in „Die Welt hat noch eine Zukunft – eine Einladung zum Gespräch“, Stuttgart, Kreuz-Verlag, 1971. In der Tagesschau der ARD kamen seit den 60-er Jahren, also seit ich denken kann, jedes Jahr Nachrichten über Überschwemmungen in Bangladesh. Niemand dachte nach, niemand ging davon aus, dass könne auch hier passieren. Und die Politik die lacht oder redet und schlussendlich geschieht keinerlei Umdenken und entsprechendes Handeln.

2021, Öl auf Leinwand, 50×40 cm