In den 60-er Jahren des letzten Jahrhunderts waren jedes Jahr in den TV Nachrichten Überflutungen in Bangladesh zu sehen. Schon lange ist Bangladesh kein Thema mehr. Inzwischen hat der „Klimawandel“, wie es verharmlosend heißt, statt Klimakatastrophe, die ganze Welt in Mitleidenschaft gezogen. Eigentlich ist das menschengemachte Problem offensichtlich: Überflutungen, die sogenannte „Jahrhundertflut“ kommt nicht mehr alle 100 Jahre, sondern immer öfter, auch in Europa oder USA. Dort werden die Tornados und Hurricanes immer schlimmer und kosten Milliarden für den Wiederaufbau. Trotzdem zweifeln Menschen nach wie vor daran, dass dies selbst verschuldet ist: Erwärmung der Meere, sterbende Wälder etc. Die Biodiversität verringert sich nicht nur rapide in den Weltmeeren. Das Problem hätte schon längst bekannt sein müssen. Jörg Zink schrieb für eine Anti-Atomkraft in Stuttgart (Württ.) den Text „Die letzten sieben Tage der Schöpfung“, der 1971 publiziert wurde: Stuttgart, Kreuz-Verlag, 1971. Ernst genommen wurde er wie viele andere Publizist*innen und Wissenschaftler*innen nicht.
Das Bild hat jene Wirbelstürme, „Hurricanes“, von denen immer häufiger im Jahr die Rede ist, im Hinterkopf. Menschen, Bäume, Tiere, Häuser, alles wirbelt durch die Luft. Eine Chance gibt es nicht mehr. Die starken Farben in roten und grünen Valeurs unterstreichen die Wucht der Stürme durch den Komplementärkontrast (rot – grün).
2024, Acryl, 70 x 50 cm