Screams

Inspiriert wurde ich durch „Der Schrei“, bzw. „The Scream“ by Edvard Munch, 1893, s. www.wallister.de. Dort heißt es: “ … „The Scream“ is often interpreted as an expression of existential fear and human suffering.“

Inzwischen durch den immer stärker empfundenen Rechtsruck weltweit, Krieg, Hungersnot, Klimakatastrophe und statt echter Politik, die die Schwierigkeiten angeht, eine Politik, die sich in Nebenkriegsschauplätzen verheddert, wie z.B., dass „gendern“ ein „Muss“ sei und der Zwang zur Inklusion von marginalisierten Gruppen unverschämt, oder die Leugnung der Probleme, wie der Aussage, an der Erderwärmung sei die Sonne schuld und nicht die Menschen etc., scheinen viele Menschen verunsichert und wollen eine Stabilität, die es im Leben nicht gibt. Schließlich ist Leben Veränderung, genauso wie Sprache. Die Menschen gieren jedoch nach jener Stabilität, die in alten Zeiten verortet wird: „Damals war alles besser“, und dann rennen sie wie Zombies ohne Hirn, wie „The Walking Dead“, denen hinterher, die leere Versprechen dieser fiktiven Stabilität machen, und die Schuld den marginalisierten Gruppen zuschieben.

2025, Bleistiftzeichnung auf Aquarellpapier,
20×30 cm, mit Rahmen 30×40 cm