„Through the Looking-Glass, and What Alice Found There“ von Lewis Carroll, publ. 1871, liegt dem Titel des Bildes zugrunde. Doch entgegen der Geschichte von Lewis Carroll sind es hier nicht Spiegel, sondern tatsächlich ursprünglich für Kräuter genutzte Gläschen. Nun haben diese eine andere Rolle. Schaut die betrachtende Person hindurch, zeigt sich jedesmal eine andere farbige Facette eines seltsamen Uni- oder Multiversums mit noch seltsameren Wurmlöchern, generiert aus den Deckeln, durch die Reisen in andere Dimensionen möglich sind.
Eigenartige Gebilde (die Plastikkegel) scheinen wie Strahlen zu sein, oder sie bilden Durchgänge in andere Raumzeiten. Die betrachtende Person soll sich auf die verschiedenen Facetten und Formen des dadaistischen Bildes einlassen, der eigenen Phantasie Raum geben, genauso wie Alice sich auf die Reise hinter den Spiegeln einließ, offen und neugierig.
2025,
Acryl auf Leinwand, Gläschen, Holzdeckel, bunte Plastikkegel bzw. Spielfiguren, Klebe und Bastelgips.
50 x 40 cm