Vicco von Bülow bzw. Loriot, deutscher Cartoonist, Humorist, Schauspieler und Professor (1923-2011) meinte, „Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.“
Für mich gilt das für Hunde ab einer gewissen Größe.
Ein Hund gehört als Familienmitglied zum Leben dazu.
Vor kurzem lernte ich eine Doggenfamilie kennen.
Schon als Kind hatte ich mich begeistert für „Dougall“, die entspannte Dogge in „Der kleine Lord“ von Francis Hodgson Burnett. Das Buch wurde 1980 mit Sir Alec Guinness verfilmt und gehört als Weihnachtsfilm zum jählichen Ritual.
Nun saß ich inmitten einer Doggenfamilie und konnte mich nicht trennen…
Im Traum, per Handy, auf Videos, auf der Leinwand…, Doggen… „Ein Leben ohne Dogge ist möglich, aber sinnlos“, in Abwandlung des o.g. Zitats.
Natürlich soll er ein entspannter Hund sein.
Tardis soll er daher heißen. „Tardis“ kommt von lateinisch „tardus“ – langsam.
„Tardis“, Dativ bzw. Ablativ Plural meist im Zusammenhang mit „mensibus“ (s. Vergil, Georgicorum, Libri quattuor) bedeutet so z. B. „durch die langsamen Monate“ und meint die Sommermonate, in denen die Tage länger sind, und der Lauf der Sonne quasi am langsamsten. Der Mensch genießt diese Zeit langsam und entspannt.
Jedoch hat TARDIS eine weitere nerdige Bedeutung, denn TARDIS taucht bei der weltweit ältesten Science Fiction Serie „Doctor Who“, (BBC, Großbritannien 1963) auf. Hier ist die Bedeutung „Time and Relative Dimensions in Space“, und es handelt sich um die blaue Telefonzelle des Doctor’s, mit der Doctor Who durch Raum und Zeit reist.
Eine Dogge dehnt sich schon allein durch ihre Größe in Raum und Zeit aus.
Wie auch immer, der Name passt.
2025, Acryl, 70 x 50 cm