Als „Tochter aus guten Hause“ (s. Simone de Beauvoir, Memoiren einer Tochter aus gutem Hause, 1958), musste ich als Kind Klavierspielen lernen. Doch Saxophon war das Instrument, das mich nach wie vor fasziniert.
In meinem ersten Semester an der Uni in Tübingen (Württ.) nahm ich mein gespartes Geld und ging in den Musikladen, an dem ich tagelang das Tenorsaxophon, das im Schaufenster stand, bewundert hatte. Der Inhaber sah mich an und meinte, ich solle erst mal probieren, ob ich überhaupt einen Ton herausbringen würde. Zu seinem Erstaunen hatte ich Talent.
Später kam ein Baritonsaxophon hinzu.
Seither begleitet mich das Saxophon, ähnlich wie schon früh Stift, Pinsel und Farbe und gibt mir die Möglichkeit, mich mit Lust, Kreativität und Phantasie auszudrücken.
2020, Ölfarbe auf Leinwand, 30×40 cm